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Dirk Zedler - Pedelec Akku-Check

schon kurz nachdem die Nachricht über einen Akkubrand in einem E-Bike-Geschäft in Hannover diese Woche durch die Presse ging, häuften sich im Zedler-Institut die Anfragen von verunsicherten Pedelecbesitzern und Angestellten der Fahrradindustrie zum Vorfall. Dabei hatte angeblich ein Elektrofahrrad-Akku nach dem Ladevorgang plötzlich Feuer gefangen und einen Großbrand mit hohem Sachschaden ausgelöst. Das Feuer war noch nicht richtig gelöscht, als schon die Sicherheit von Pedelec-Akkus pauschal in ersten Medienberichten und Kommentarspalten hinterfragt wurde.

In der entstandenen Aufregung mahne ich zur Ruhe: Pauschale Spekulationen über die Sicherheit von Pedelec-Akkus sind als Folge dieses einzelnen Schadensfalles nicht angebracht. Wir wissen von verschiedenen namhaften Akku-Herstellern, dass sie alle erdenklichen Technologien einsetzen, um Fehlfunktionen ihrer Produkte erfolgreich auszuschließen.

Auf der anderen Seite müssen wir feststellen, dass das betroffene Geschäft komplette Fahrzeuge, nachrüstbare Antriebe, Akkus aus wenig bekannten Quellen und Tuning-Leistungen auf seiner Webseite anbietet. Bei manchen dieser Produkte werden die gesetzlichen Richtwerte für den legalen Betrieb von Pedelecs und weiteren Fahrzeugen im Straßenverkehr mit einiger Wahrscheinlichkeit missachtet. Dies lässt Zweifel an dem Sicherheitsbewusstsein des Geschäfts aufkommen. Endgültig kann all das geklärt werden, wenn die offiziellen Ergebnisse der Brandursachenermittlung vorliegen.

Herzliche Grüße und gute Gedanken wünscht
Dirk Zedler


Die Branche „akku-sicher“ machen

Battery University

Wer sich unabhängig von diesem aktuellen Schadensfall vertieft mit sachlichen Informationen zu Entwicklung, Verkauf und sicherem Gebrauch von Pedelec-Akkus auseinandersetzen möchte, dem ist das Seminar der Battery University in Karlstein am Main am 16./17. Februar 2017 empfohlen. Kurzfristig entschlossene Interessenten können sich jetzt noch anmelden.

Verschiedene Referenten aus Forschung, Produktion und Prüfung werden an dieser Fachtagung unter anderem eine Übersicht zu den Grundlagen der Akku-Konstruktion, dem aktuellen Stand der Technik und den rechtlichen Rahmenbedingungen (u.a. CE-Kennzeichnung, Transportvorschriften, Produkthaftung) bieten. Dirk Zedler wird dabei zu den Themen Fahrradprüfung und Gutachten, Produktsicherheit und Rechtslage referieren. Kurzfristige Anmeldungen sind direkt bei der Battery University noch möglich.


200 Kilogramm Neuheiten

Das Marktarchiv der Zedler-Gruppe wächst weiter: Damit Sie auch morgen noch Auskunft darüber erhalten, was heute verkauft wird, haben unsere Mitarbeiter seit der Eurobike 2016 mehrere hundert Verkaufsprospekte und technische Handbücher von Fahrrädern, Pedelecs, Komponenten und Zubehör zusammengetragen und katalogisiert.

Wenn es darum geht, das Alter und den Wert eines Fahrrades zu bestimmen, leistet das Marktarchiv der Zedler-Gruppe bei der Erstellung von Gutachten unverzichtbare Dienste. Damit die Sachverständigen der GDFS diese Arbeit auch langfristig weiterführen können, setzen sie jedes Jahr mehrere Arbeitstage dafür ein, um das Archiv mit den neusten Produktunterlagen von mehreren hundert Herstellern zu ergänzen.

Dafür hat das GDFS-Team während der vergangenen Eurobike an zwei Tagen systematisch die über 1.000 Aussteller besucht und an den Ständen die Kataloge und Preislisten des Modelljahres 2017 abgeholt. Die sechs Mitarbeiter haben während dieser zwei Tage Kataloge mit einem Gesamtgewicht von gut 200 Kilogramm zusammengetragen. Diese Produktdokumentationen wurden seit der Messe in der Inhaltsübersicht des Marktarchivs erfasst und so archiviert, dass sie bei Bedarf ohne Sucharbeit hervorgeholt werden können. Zusätzlich zu den gedruckten Katalogen speichert das GDFS-Team auch digital zur Verfügung gestellte Angebote von Markenherstellern, Versandhändlern, Kaufhäusern und Baumärkten. Für eine umfassende Marktübersicht ist das notwendig, denn viele Fahrradmodelle werden nur noch auf der Website des Anbieters vorgestellt, und häufig sind diese Informationen nicht langfristig abrufbar.

Aktuell umfasst das Marktarchiv der Zedler-Gruppe bereits über 15.000 Kataloge und technische Handbücher von Fahrradmarken und Komponentenherstellern, die im Laufe der vergangenen 30 Jahre im deutschen Markt aktiv waren.


Politik im Prüfinstitut

Politik im Prüfinstitut

Dass Fahrräder in der Mobilität, aber auch im Wirtschaftsleben von Deutschland, eine immer größere Rolle spielen, nimmt zunehmend auch die Politik wahr. Ein Beweis dafür ist der Besuch des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel im Zedler-Institut.

Das Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur ließ sich bei seinem Besuch unser Prüflabor erklären und die Erstellung von Gutachten und Betriebsanleitungen vorstellen. Gastel zeigte sich begeistert vom hohen Niveau der Prüftechnik in der Fahrradindustrie. Beeindruckt war er, wie mit den aus seiner Sicht nicht einfachen Aufgaben des Zedler-Instituts der wirtschaftliche Erfolg in den vergangenen Jahren gesteigert werden konnte. Matthias Gastel lobte die Innovationskraft des Unternehmens und bescheinigte Dirk Zedler und seinem Team eine hohe Motivation, mit der für das gute Fahrrad gearbeitet wird.


51.000 Kilometer

Die Mitarbeiter der Zedler-Gruppe beschäftigen sich nicht nur in der Theorie mit dem Fahrrad, sie nutzen es täglich – auch bei Minusgraden – auf dem Weg zur Arbeit. Dabei legen sie übers Jahr gemeinsam eine Strecke zurück, die mehr als einmal um die ganze Welt führt.

Für viele Angestellte ist die Arbeit bei der Zedler-Gruppe eine Möglichkeit, persönliche Leidenschaft mit beruflichem Engagement zu verbinden. Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass sie auch auf dem Weg zur Arbeit regelmäßig in die Pedale treten und dabei beachtenswerte Distanzen zurücklegen: Eine aktuelle Zählung hat ergeben, dass die 22 Mitarbeiter verteilt über das ganze Jahr gemeinsam über 51.000 Kilometer Arbeitsweg mit dem Fahrrad zurücklegen. Dabei reichen die täglich zurückgelegten Distanzen von wenigen hundert Metern bis zu 50 Kilometern. Im Schnitt entspricht das etwa 230 Kilometern pro Arbeitstag, die gemeinsam erradelt werden.

Das Zedler-Team hält sich so nicht nur fit und gesund, es sammelt auch wertvolle praktische Erfahrungen, wie sich Fahrräder und einzelne Bauteile im Fahrbetrieb bewähren. Deshalb stellt ihnen ihr Arbeitgeber auch wechselweise verschiedene Test-Fahrräder und -Pedelecs für den Pendelverkehr zur Verfügung. Im Gegenzug dokumentieren die Mitarbeiter die Fahrtstrecke, Auffälligkeiten, Verschleiß und bei Pedelecs jede Akkuladung. Die Ergebnisse einer fünfjährigen Verschleißprüfung wurden beispielsweise als vielbeachtete Beiträge im Magazin Trekkingbike veröffentlicht. Damit diese Räder jederzeit auch sicher und verlässlich ihren Zweck erfüllen, werden sie regelmäßig in der hauseigenen Werkstatt gewartet.

Als umweltbewusstes Unternehmen unterstützt die Zedler-Gruppe ihre Mitarbeiter vielfältig, wenn sie das Fahrrad auf dem Arbeitsweg nutzen. So steht beispielsweise ein großer, witterungsgeschützter Abstellplatz gleich neben dem Haupteingang des Firmengebäudes zur Verfügung. Schlösser werden zum freien Gebrauch bereitgestellt. Im Gebäude sind für Radfahrer saubere Duschen vorhanden und es liegen Handtücher bereit, die regelmäßig gewaschen werden. Jeder Mitarbeiter kann für Radbekleidung und persönliche Utensilien Trockenräume und Spinde nutzen.


GDFS – Gesellschaft der Fahrrad-Sachverständigen mbH
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Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Dirk Zedler
Handelsregister: Amtsgericht Stuttgart, HRB 756427
Erfüllungsort & Gerichtsstand ist Ludwigsburg

Finanzamt Ludwigsburg
Steuer-Nr. 71321/01163
USt. Ident.-Nr. DE 305 904 597

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